Nach wie vor – Widerstand II

Nach wie vor – Widerstand II

Theaterfilm, 2020

»Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.« (Bertolt Brecht)

Im Nationalsozialismus schlossen sich junge Menschen aus Neukölln in der »Rütligruppe« zu einem Widerstandskreis zusammen. Bei regelmäßigen Treffen diskutierten sie politische Schriften und setzten sich mit der Verteilung von Flugblättern für den Frieden ein. Ihr mutiges Engagement endete für manche von ihnen mit dem Todesurteil. Der Theaterfilm spannt einen Bogen in die Gegenwart und untersucht heutige Formen des Widerstands im Kontext der aktuellen rechtsextremen Anschläge in Neukölln.

Ein Film des Black Little Fish Collective

Autorinnen: Petra Schönwald und Marianne Kjaer Klausen, Regie: Mehdi Moinzadeh, Produktion: Anja Hintze, Kamera: David-Simon Groß, Musik: Robin Plenio, Schnitt: Alexander Lyra

Sa`tu – Weißt Du

Sa`tu – Weißt Du

Dokumentarfilm, 2020

Einblicke in das bewegte Leben der Satuila Stierlin. Zutiefst persönlich berichtet die Heidelberger Familientherapeutin von eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen, welche ihre Neugier auf das Wesen des Menschen weckten und in der Therapie ihre Perspektive auf mehrere Generationen lenkten.

Regie: Bianca Herlo & Helga Kurzchalia, Kamera: Sandra Merseburger, Schnitt: Cornelius Diemer, Ton: Moritz Beneke, Musik: Alexander Lyra

Raketen Erna

Raketen Erna

Musikvideo, 2020

Raketen-Erna machen Songs für selbstbestimmte Kids. Seit ihrem ersten Album Buletten-Beats ermutigt das Berliner Kindermusik-Projekt zum Mitmachen und zum Genau-So-Sein. »Womit du niemals aufhören darfst…« ist die zweite Vorabsingle zum Album „Mir doch egal, ich lass das jetzt so!“, das am 27. Februar 2020 erscheint.

Idee: Tarik Maana, Schnitt: Marceese Trabus, Kamera: Alexander Lyra

Unter uns das Meer

Unter uns das Meer

Fotofilm, 2019

In einer surrealen Bilderwelt trifft urbane Zivilisation auf marine Fauna. Das Leben an diametral zueinander stehenden Orten verwebt sich zu Collagen. Ein Fluss der Bilder, der die Grenze der Fotografie überschreitet, dabei zwischen Realität und Fiktion, Stillstand und Bewegung changiert. Was, wenn wir dem entstehenden Crescendo des Artensterbens als handelndes Kollektiv entgegenstünden? Ein visuelles Gedankenspiel, das von einer organischen Klanglandschaft und elektronischem Puls getragen wird. 

Fotografie & Schnitt: Katharina Maria Lyra

Musik: Alexander Lyra (Komposition) & Andreas Vetter (Cello)

Leiko Ikemura

Leiko Ikemura

Dokumentation, 2017

Leiko Ikemura setzt sich intensiv mit künstlerischen Positionen der klassischen Moderne in Europa auseinander. Diese sind umso komplexer, als sie mit der Relevanz des europäischen Umfeldes für die Werke Ikemuras ebenso zu tun haben wie mit einem permanenten Echo ihrer japanischen Herkunft.

Regie, Kamera & Schnitt: Alexander Lyra

Mit freundlicher Unterstützung des Kunstmuseums Ahrenshoop

Unsere hungrigen Herzen

Unsere hungrigen Herzen

Fotofilm, 2018

Der objektive Blick der Forschung offenbart Geheimnisse des Menschen: Wachstum und tiefste Verbundenheit im gleichen Atemzug. Was in pränataler Erfahrung noch zeitgleich gelingt, erleben wir schon in frühester Kindheit häufig als Widerspruch. Fühlen wir eine uns wertvolle Beziehung gestört, aktiviert unser Gehirn bisweilen dieselben Netzwerke, wie bei körperlichem Schmerz. Diese Arbeit tastet sich behutsam durch die Amplituden unserer Gefühlswelten, streift innere und äußere Zustände und spürt dabei der ewigen Sehnsucht nach Verbindung nach.

Fotografie & Schnitt: Katharina Maria Lyra, Musik: Alexander Lyra

16. – 23.3. 2018, Gruppenausstellung im Kunstquartier Bethanien
6.6. 2018, Screening mit Live-Musik im Kunstcafé Ekō Berlin
22. – 24.6. 2018, Screening beim Kunstfestival 48 Stunden Neukölln
2.12.2018 – 2.2.2019, Gruppenausstellung, Kunsthalle Recklinghausen

Alles Fremde nah

Alles Fremde nah

Kurzfilm, 2016

Martin platzt mit einem alten Kampfspruch in Noras Leben. Die beiden habe sich seit ihrer Studienzeit nicht gesehen, in der sie Ideale und Träume teilten. Als sie in ihre Vergangenheit zurück gehen, in der das Gerede von Morgen nie so ernst war, wie es ihr Leben nun ist, erleben beide eine Begegnung mit ihrem befremdlichen Selbst.

Darsteller: Irene Ossa-Moyzes, Bob Schäfer, Cathleen Jürges, Steffen Kerstens, Niels van Wickern, u.a.

Mein besonderer Dank gilt Tom Liwa, dessen wundervollen Song „Die Krähe“ (aus der Hochöd-EP) ich für den Film nutzen konnte. Danke, Tom!

Kamera & Licht: Cornelius Diemer, Ton: Philipp Halisch, Musik: Gregor Kübler (Cello), Alexander Lyra & Tom Liwa, Buch & Regie: Alexander Lyra

https://de-de.facebook.com/TomLiwaMusik/photos/tom-liwa-hochöd-ep-download-gratis-gültig-bis-zum-3012-httpbitly1pk20vtim-januar/586256821528497/

Utopia City

Utopia City

Dokumentation, 2015

In einem Austauschprogramm treffen die Schüler einer Schule in Berlin-Moabit auf Gymnasiasten eines Pariser Vorortes, um gemeinsam ein Theaterstück zu erarbeiten. Dabei sind sprachliche Barrieren und die unterschiedliche Sozialisation wichtiger Bestandteil der Begegnung, in der spielerisch mit Hindernissen und Problemen umgegangen wird und das Entdecken des eigenen Körpers und der Sprache im Vordergrund steht. 

Der Aka-Stamm

Der Aka-Stamm

Dokumentation, 2014

Eine junge Frau aus der chinesischen Großstadt entdeckt das traditionelle Dorf Wagu auf einer langen Wanderung durch das Land ihrer Vorfahren. Als der dort ansässige Stamm namens Aka ihr berichtet, die Regierung strebe eine Umsiedelung in moderne Wohnanlagen an, beschließt Abu ihr urbanes Leben aufzugeben und zur Botschafterin des Dorfes zu werden. Seit 2006 kämpft sie mit eigenem Geld und der Hilfe von ausländischen Stiftungen und Spenden für den Erhalt des Dorfes und der traditionellen Lebensweise einer von der Industrialisierung nahezu verdrängten Kultur.

Regie: Mei Zhou
Kamera: Abu & Mei Zhou
Schnitt & Musik: Alexander Lyra

Solluna

Solluna

Kurzfilm, 2014

Wortlos umschleichen sich zwei Menschen. Sie kommen sich näher und stoßen sich voneinander. Wo liegt die Grenze zwischen nahe und zu nah? Warum maskieren sie sich, während sie im Tanz um einander werben? Ein musikalischer Film über das an-sich-heran-lassen und die Fallhöhe, die dieses Wagnis mit sich bringt.

Tänzer: Eva Lapsker, Iman Golemohammad, Kamera: Pjotr Strokov, Masken: Anat Ivni, Regie, Musik & Schnitt: Alexander Lyra

Mit freundlicher Unterstützung des Theaters Heidelberg und des Schlosses Heidelberg.